Mein Aufenthalt in Mexiko neigt sich dem Ende zu und ich sitze mal wieder zwischen den Stühlen. Ich freue mich auf zuhause, würde gleichzeitig aber auch gerne noch bleiben. Ich möchte meinen Aufenthalt nicht verlängern und doch auch nicht beenden. Doch es ist in Ordnung, jetzt zu gehen, denn ich bin irgendwie fertig hier. Ich habe alles gesehen, was ich sehen wollte und alles gemacht, was ich machen wollte. Ich habe die zweitgrößte Metropolregion der Welt kennengelernt und winzige Dörfer, in denen warmes Wasser Luxus ist und Pferde noch Transportmittel sind. Ich war im Dschungel und in der Wüste, habe wunderschöne Strände gesehen und heruntergekommene Straßenzüge. Und ich hatte sechs Monate lang den aufregendsten Nachbarn der Welt: Den aktiven Vulkan Popocatépetl. Und jetzt freue ich mich auf zuhause.
Doch ich kann nicht nach Deutschland fahren und erzählen: Mexiko ist nur toll. Das könnte ich vielleicht, wäre ich hier nur oberflächlich gereist oder hätte ich hier mit Scheuklappen zwischen den Mauern meines Denkens gelebt. Doch ich habe mir Brücken gebaut und mich eingelassen auf dieses Land mit seinen tiefen Farben, Gerüchen, Geräuschen, seinen unterschiedlichen Gesichtern, seiner Vielfalt in der Einheit und seiner einheitlichen Vielfalt, seinem Chaos, diesem Wirbel, der alles mitreist und doch immer wieder alles beim Alten lässt. Mexiko ist nicht mehr nur in meinem Kopf. Es ist auch in meinem Herzen. Nicht mehr nur in meinem Mund, sondern auch in meiner Seele (und war oft genug in meinem Darmtrakt...) Mexiko ist mir vertraut geworden, fast eine zweite Heimat und doch nicht ganz - noch immer fühle ich mich zu fremd oder sehe zu sehr so aus.
Ich habe versucht, nicht nur die Oberfläche mit meinem Blick abzutasten. Und nachdem ich nun so vieles zum ersten Mal gesehen habe, werde ich nach Hause fahren und hoffentlich dort auch vieles zum ersten Mal sehen, woran ich schon tausende Male vorbei gegangen bin.
Oye, México, estás incre. Te voy a extranar.
Doch ich kann nicht nach Deutschland fahren und erzählen: Mexiko ist nur toll. Das könnte ich vielleicht, wäre ich hier nur oberflächlich gereist oder hätte ich hier mit Scheuklappen zwischen den Mauern meines Denkens gelebt. Doch ich habe mir Brücken gebaut und mich eingelassen auf dieses Land mit seinen tiefen Farben, Gerüchen, Geräuschen, seinen unterschiedlichen Gesichtern, seiner Vielfalt in der Einheit und seiner einheitlichen Vielfalt, seinem Chaos, diesem Wirbel, der alles mitreist und doch immer wieder alles beim Alten lässt. Mexiko ist nicht mehr nur in meinem Kopf. Es ist auch in meinem Herzen. Nicht mehr nur in meinem Mund, sondern auch in meiner Seele (und war oft genug in meinem Darmtrakt...) Mexiko ist mir vertraut geworden, fast eine zweite Heimat und doch nicht ganz - noch immer fühle ich mich zu fremd oder sehe zu sehr so aus.
Ich habe versucht, nicht nur die Oberfläche mit meinem Blick abzutasten. Und nachdem ich nun so vieles zum ersten Mal gesehen habe, werde ich nach Hause fahren und hoffentlich dort auch vieles zum ersten Mal sehen, woran ich schon tausende Male vorbei gegangen bin.
Oye, México, estás incre. Te voy a extranar.
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